Herzlich Willkommen auf der Webseite des Projekts „Tablets im Unterricht“ (TabU)!
Tablets sind in den letzten Jahren zunehmend Teil des schulischen Alltags geworden. Insbesondere der 2019 beschlossene DigitalPakt Schule hat zum Ausbau der digitalen Infrastruktur und Ausstattung von Schulen beigetragen. Gleichzeitig wird vielfach darauf hingewiesen, dass aus einer innovativen technischen Infrastruktur nicht automatisch ein besseres schulisches Lehren und Lernen resultiere.
Die Kultusministerkonferenz der Länder hat dies 2016 in ihrer vielbeachteten Erklärung „Bildung in der digitalen Welt“ auf die griffige Formel des Primat des Pädagogischen gebracht, d.h. digitale Technologien bedürfen der pädagogisch begründeten Integration in schulisch organisierte Lehr-Lernprozesse. Obwohl also Tablets zunehmend im Unterricht präsent sind und obwohl (medien-)pädagogische Ziele der Tabletnutzung wie die Förderung selbstständigen Arbeitens oder die Individualisierung des Lernprozesses formuliert sind, wissen wir erstaunlich wenig darüber, wie Tablets im Detail von Lehrkräften und Schüler genutzt und wie sie in den Unterricht eingebunden werden. Diese Forschungslücke zu schließen, ist das Ziel des Forschungsprojektes TabU.
Das Forschungsprojekt „Tablets im Unterricht: Soziomediale Organisation unterrichtlicher Wissensproduktion in Phasen gruppenförmigen Arbeitens“ ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Kooperationsprojekt der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität zu Köln.